Wiedergründung der Freiwilligen Feuerwehr Büdesheim mit 67 Männern unter Führung des erster Kommandanten Michael Rösch III.
Bei Kriegsausbruch 1914 löste sich die Wehr auf, da sämtliche Wehrmänner zum Kriegsdienst herangezogen wurden. Es bildete sich eine Pflichtfeuerwehr unter der Leitung von Michael Grünewald.
Nach Kriegsende wurde am 8. September 1919 eine neue Wehr zusammengestellt. Die Uniformen wurden von der Gemeinde Büdesheim beschafft und blieben deren Eigentum.
Das 25-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Büdesheim und Weihe der neuen Fahne
Neuer Wehrführer wurde Schmiedemeister Karl Bender.
Im Zweiten Weltkrieg mussten wieder viele Wehrmänner die Feuerwehruniform mit der Uniform der Wehrmacht tauschen. Eine ganze Anzahl von ihnen überlebte den Krieg nicht. Die Daheimgebliebenen hatten alle Hände voll zu tun, in Gemeinschaft mit der Binger Wehr Brände nach Luftangriffen auf Bingen zu löschen beziehungsweise zu retten, was es zu retten gab. Auch Büdesheim blieb von Kriegsschäden nicht verschont. So vermerkt die Chronik, dass am 10. Dezember 1944 durch Brandbomben die Werkstatt Gumbrich und die Scheune von Lorenz Ochs, Nahestraße, brannten. Am 20. März 1945 gerieten durch Artilleriebeschuss die Scheune des Josef Kunz (Alzeyer Straße), das Haus Peter Wendel (Römerstraße) sowie Scheune und Stall des Franz Josef Groß (Ludwig‑Jahn‑Straße) in Brand, die durch eigene Kräfte gelöscht werden konnten.
Die erste Übung der neu zusammengestellten Wehr fand am 1. September 1945 im Beisein des französischen Kommandanten am Entenbach statt.
Neuer Wehrführer wurde Anton Pohl.
Neuer Wehrführer wurde Bernhard Schüler.
1953 wurde vom 6. bis 8. Juni das 50-jährige Bestehen in Verbindung mit dem Kreisfeuerwehrtag gefeiert, was dem Feuerwehrgedanken im Stadtteil weiteren Auftrieb gab.
Neuer Wehrführer wurde Jakob Jung, ehe im November 1956 Karl Becker Wehrführer wurde.
Unter ihm wurde der ehemalige Stierstall in Eigenleistung der Büdesheimer Wehrmänner in ein modernes Feuerwehrheim umgestaltet.
Neuer Wehrführer wurde Ernst‑Werner Becker
Oberbürgermeister Naujack, Wehrleiter Kurt Sperling und Wehrführer Werner Becker beim Spatenstich (v.l.n.r.)
1991 erfolgte, nach langen Verhandlungen, der erste Spatenstich für unser neues Gerätehaus.
Die offizielle Einweihung erfolgte am 22. Mai 1992.
Mit dem Umzug in das neue Feuerwehrgerätehaus ab dem 2. Juni 1992 nahm die Wehr mit ein wenig Wehmut Abschied vom alten Gerätehaus in der Burgstraße.
v.l.n.r. Oberbürgermeister Erich Naujack, Ingrid Lutterbach, Anja Meyer, Wehrleiter Kurt Sperling
Quelle: Allgemeine Zeitung Bingen
Seit 1992 nimmt die Büdesheim Wehr auch Frauen in ihren Reihen auf. Bis heute konnten 8 junge Frauen ausgebildet werden, wovon zum jetzigen Zeitpunkt noch 2 aktiv sind.
Neuer Wehrführer wurde Josef Baumann.
1994 wurde der neue Gerätewagen Gefahrgut vom Landkreis Mainz-Bingen übergeben.
Bildquelle: Allgemeine Zeitung
Im Jahr 1997 erhielten wir unser neues TLF 16/25.
Neuer Wehrführer wurde Wilfried Krämer.
Die Mannschaft im Jahr 2003.
Neuer Wehrführer wurde Matthias Jäckel.