Der vermeintliche Geheimtipp um Heizkosten zu sparen, nämlich der Teelichtofen, kann wahrlich „brandgefährlich“ werden und zu einem Wohnungsbrand führen.
Ein einziges Teelicht kann im Inneren eine Temperatur von nahezu 250 Grad entwickeln.
Wenn man mehrere Teelichter, um es schneller warm zu haben, dicht nebeneinander stellt (z. B. im Teelichtofen) kann sich die Wärme im Tontopf oben drüber stauen und innerhalb von Sekunden kann ein Wachsbrand entstehen.
Abhängig von der Qualität des Teelichts und der Zusammensetzung des Wachses beginnt ein Wachsbrand schon ab 280 Grad. Es entsteht dabei schlagartig eine hohe Stichflamme und durch den Aufbau des Teelichtofens geht diese Flamme nicht in die Höhe sondern in die Breite.
Solltet Ihr einen Teelichtofen in Betrieb haben und es kommt zu einem Wachsbrand (vergleichbar mit einem Fettbrand) – AUF KEINEN FALL MIT WASSER ODER IRGENDWELCHEN FLÜSSIGKEITEN LÖSCHEN . Die Folgen sind verheerend. Nutzt entweder eine #Löschdecke, o. ä., bzw. einen #Feuerlöscher, der für Flüssigkeitsbrände zugelassen ist.
Die Feuerwehr Braunschweig hat dazu ein Video gedreht. Schaut es Euch bitte unbedingt an.
https://www.facebook.com/reel/536943878240845/
Bitte bedenkt auch, dass viele Teelichter mit offenen Flammen auch viel Sauerstoff benötigen und sich somit die Erstickungsgefahr erhöht. Achtet auf regelmäßiges Lüften!
Verzichtet bitte unbedingt auf Teelichtöfen und stellt Teelichter nicht zu dicht beieinander auf.
Ach ja: Bitte nutzt zum Heizen auch keine gasbetriebenen Terrassenheizgeräte oder Grills (egal ob Holzkohle, Briketts oder Gas) in Innenräumen. Die sind auf keinen Fall für den Innenbereich geeignet.